Herkunft

Taiji und Qigong haben ihre Wurzeln in der chinesischen Kultur und eine lange Geschichte, die bis zu mehrere Jahrhunderte zurückreicht. Taiji stammt aus der daoistischen Tradition und wurde von dem chinesischen Philosophen Zhang Sanfeng entwickelt. Es wird angenommen, dass Zhang Sanfeng im 12. Jahrhundert lebte und die Prinzipien des Taiji aus der Beobachtung der Natur und der taoistischen Philosophie ableitete. Das daoistische Konzept des Taiji, das auf dem Gleichgewicht der Gegensätze basiert, wurde auf die körperliche Bewegung übertragen und führte zur Entwicklung einer Serie von fließenden Bewegungen, die als Taiji-Form bekannt sind.

Qigong hingegen hat eine noch längere Geschichte und lässt sich bis zu 5000 Jahre zurückverfolgen. Es basiert auf den Prinzipien der chinesischen Medizin und der daoistischen Philosophie. Qigong beinhaltet eine Reihe von Atem- und Körperübungen, die darauf abzielen, den Fluss von Qi, der Lebensenergie, im Körper zu harmonisieren und zu stärken. Die Praxis von Qigong war früher eng mit der spirituellen Praxis des Daoismus verbunden, wurde jedoch im Laufe der Zeit auch als Methode zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit entwickelt.

Beide Praktiken wurden im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und verbreiteten sich in China, bevor sie schließlich auch international Anerkennung fanden. Heute werden Taiji und Qigong weltweit gelehrt und praktiziert. Sie werden von vielen Menschen als effektive Methoden zur Förderung der Gesundheit, der Selbstheilungskräfte und des allgemeinen Wohlbefindens angesehen.

Die Geschichte von Taiji und Qigong zeigt, wie diese Praktiken tief in der chinesischen Kultur verwurzelt sind und wie sie im Laufe der Zeit weiterentwickelt wurden, um den Bedürfnissen und Zielen der Menschen gerecht zu werden. Ihr Ursprung in der daoistischen Philosophie und der chinesischen Medizin unterstreicht ihre ganzheitliche und umfassende Herangehensweise an die Gesundheit von Körper, Geist und Seele.

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